Otto-Suhr-Allee

Otto-Suhr-Allee
Foto: Photo: Andreas Praefcke (CC BY 3.0)
Die Otto-Suhr-Allee, zuvor als Berliner Straße bekannt, ist eine bedeutende Verkehrsader im Berliner Ortsteil Charlottenburg, im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Sie stellt eine zentrale Verbindung zwischen verschiedenen Stadtteilen dar und mündet unmittelbar vor dem Schloss Charlottenburg in den Spandauer Damm. Die Straße wurde zwischen 1703 und 1705 angelegt und nach ihrer Umbenennung im Jahr 1957 zu Ehren des Regierenden Bürgermeisters Otto Suhr gewürdigt. Die Allee zeichnet sich durch ihre historische Entwicklung aus. Bis 1920 war sie die Hauptverbindung zwischen Charlottenburg und der Berliner Innenstadt. Historisch gesehen war die Otto-Suhr-Allee ein beliebtes Ausflugsziel, an dem wohlhabende Bürger Villen errichten ließen. Baudenkmäler wie das Rathaus Charlottenburg oder das Ottilie-von-Hansemann-Haus reflektieren die architektonische Vielfalt der Straße. Zudem ist sie Bestandteil eines historischen Verkehrsnetzes, das im 19. Jahrhundert mit der ersten Pferdestraßenbahn Deutschlands begann. Die Otto-Suhr-Allee hat nicht nur verkehrstechnische, sondern auch kulturelle Bedeutung und spiegelt die städtebauliche Entwicklung Berlins im 20. Jahrhundert wider.
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