Pekinger Platz
Der Pekinger Platz ist eine kleine Grünanlage im Berliner Ortsteil Wedding, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand. Er wurde im Jahr 1905 nach der chinesischen Hauptstadt Peking benannt, als Erinnerung an die militärische Besetzung während des Boxeraufstands im Jahr 1900 durch Truppen unter dem Kommando des deutschen Generalfeldmarschalls Alfred von Waldersee.
Auf dem Platz befindet sich die als Baudenkmal geschützte Männerbedürfnisanstalt, auch bekannt als „Café Achteck“, die 1890 errichtet wurde. Dieses Bauwerk ist eines der wenigen erhaltenen Pissoirs Berlins aus der Zeit des 19. Jahrhunderts. Der Pekinger Platz hat sich über die Jahre auch als Freizeitort etabliert, da am Rand der Anlage der Fern-Radweg von Berlin nach Kopenhagen verläuft.
Die Gestaltungen des Platzes haben mehrere Veränderungen erfahren, einschließlich einer grundlegenden Neugestaltung im Jahr 2011, die moderne Freizeitmöglichkeiten integrierte. Der Pekinger Platz spiegelt somit sowohl historische als auch kulturelle Aspekte Berlins wider. Er bleibt ein wichtiges Beispiel für die städtebauliche Entwicklung der Region und dessen Facettenreichtum.
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