Perelsplatz
Foto: unbekannt
(PD-alt-100)
Der Perelsplatz ist eine Parkanlage im Berliner Ortsteil Friedenau, die zum Verwaltungsbezirk Tempelhof-Schöneberg gehört. Er wurde 1907 von Fritz Zahn entworfen und ist von mehreren Straßen, darunter Handjerystraße und Evastraße, umgeben. Der Platz erhielt am 1. Oktober 1961 seinen Namen zu Ehren von Friedrich Justus Perels, einem Justitiar der Bekennenden Kirche, der 1945 von der Gestapo erschossen wurde. Dies macht den Platz zu einem wichtigen Erinnerungsort im Kontext des Widerstands gegen das NS-Regime.
Der Perelsplatz wird auch als „Birkenwäldchen“ bezeichnet, aufgrund seiner ehemaligen Birkenbestände, und bietet heute eine große Vielfalt an Bäumen und Sträuchern, darunter Eichen und Kastanien. Bedeutende Elemente des Platzes sind der 1932 errichtete Sintflutbrunnen sowie ein Denkmal aus dem Jahr 1923, das den im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten gedenkt.
In der Umgebung stehen denkmalgeschützte Gebäude wie das ehemalige Friedenauer Gymnasium, das einen neobarocken Stil aufweist. Diese Architektur verleiht der Umgebung des Platzes einen historischen Charakter. Der Perelsplatz ist somit ein zentraler Ort für das Gedenken an die Vergangenheit und die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Widerstands in Deutschland.
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