Petersburger Straße
Foto: Auto1234
(CC BY-SA 3.0)
Die Petersburger Straße ist eine bedeutende Straße im Berliner Ortsteil Friedrichshain und Teil des inneren Wilhelminischen Rings sowie der Bundesstraße 96a. Geschichtlich wurde sie ab 1822 als einfacher Feldweg unter dem Namen "Communication" angelegt, um die nördlichen und östlichen Ausfallstraßen Berlins zu verbinden. Die feste Bebauung begann 1862 gemäß dem Hobrecht-Plan, und die Straße erhielt ihren heutigen Namen am 23. April 1874, benannt nach der damaligen russischen Hauptstadt Sankt Petersburg.
Die Straße liegt innerhalb des Berliner S-Bahnringes und bildet eine wichtige Verkehrsachse. Neuere Entwicklungen in den 1970er Jahren führten zu einer Überbauung mit Plattenbauten zwischen der Kochhannstraße und der Landsberger Allee. Vor allem in den zur Straße gerichteten Mietskasernen lebten zahlreiche Bürger, während die Innenhöfe von kleinen Wohnungen geprägt waren.
Die Petersburger Straße ist auch ein zentraler Knotenpunkt im öffentlichen Nahverkehr, unter anderem bedient von der Straßenbahnlinie M10. Zudem bietet der U-Bahnhof Frankfurter Tor Zugang zur U5-Linie. Ihre historische und architektonische Bedeutung spiegelt sich in der Urbanistik Berlins wider und zeigt die Entwicklung der Stadt im Laufe der Jahrhunderte.
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