Preußische Madonna
Die Preußische Madonna ist eine Statue der preußischen Königin Luise von Mecklenburg-Strelitz, geschaffen von dem Bildhauer Fritz Schaper. Die Statue wurde am 10. November 1901 im Treppenhaus des Pestalozzi-Fröbel-Hauses in Berlin-Schöneberg enthüllt. Sie zeigt die Königin, wie sie demonstrativ ihr Kind Wilhelm I. hochhält, und symbolisiert Weiblichkeit und nationale Identität in der deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts.
Die Statue erhielt bereits bei ihrer Entstehung große Anerkennung und wurde von der Bevölkerung aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit einer Madonnenfigur als „preußische Madonna“ bezeichnet. Sie verkörpert die Ideale der Anmut und Tugend und diente als kulturelle Ikone für die weibliche nationale Identität in der preußischen Gesellschaft. Die Statue wurde in Kriegswirren 1945 zerstört, hinterließ jedoch einen bleibenden Einfluss auf das künstlerische Erbe Deutschlands.
Die Preußische Madonna repräsentiert sowohl die historische Bedeutung der Monarchie als auch die Rolle der Frauen in der Nation und bleibt ein bedeutendes Stück deutscher Kulturgeschichte. Ihr Vermächtnis wird weiterhin gewürdigt und ist ein wichtiger Teil der Diskussion über Identität und Kunst im deutschen Kontext.
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