Reiterstandbild Friedrichs III.

Das Reiterstandbild Friedrichs III. war ein bedeutendes Denkmal in Berlin, das an den preußischen König und deutschen Kaiser Friedrich III. erinnerte. Geschaffen wurde es 1904 von dem Bildhauer Rudolf Maison im Neobarock-Stil. Das Monument befand sich vor dem Kaiser-Friedrich-Museum in Berlin-Mitte und zeigte Friedrich III. in Kürassieruniform zu Pferd, mit einem Marschallstab in der rechten Hand und den Zügeln in der linken. Der Granitsockel, entworfen von Ernst von Ihne, war mit Inschriften und einem Wappen verziert. Aus der Zeit der Errichtung des Denkmals spiegelt es die monarchistische Ideologie und die historische Bedeutung Friedrichs III. in der deutschen Geschichte wider. Trotz der unbeschädigten Überdauerung des Zweiten Weltkriegs wurde das Denkmal 1951 auf Anordnung des SED-Magistrats zerstört. Es war eines von mehreren Reiterstandbildern, die das Berliner Schloss zum Ziel hatten. Obwohl das Denkmal heute nicht mehr existent ist, bleibt es ein wichtiger Teil der Berliner Geschichte und illustriert den architektonischen Einfluss des 19. Jahrhunderts.
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