Revolutionsdenkmal

Das Revolutionsdenkmal wurde 1926 auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin errichtet. Es dient der Erinnerung an die 1919 ermordeten KPD-Führer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg sowie den Opfern der Reichstagsunruhen von 1920. Dieses Denkmal ehrt zudem zahlreiche weitere Revolutionäre der deutschen Arbeiterbewegung und ist ein bedeutendes Symbol für die politische Geschichte Deutschlands. Der Entwurf des Denkmals stammt von dem Architekten Ludwig Mies van der Rohe. Ab 1933 wurde das Mahnmal durch die Nationalsozialisten zerstört und bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nicht wiederhergestellt. An der Stelle des ursprünglichen Denkmals wurde 1982 ein Erinnerungsmal aufgestellt. Dieses Mahnmal trägt die Inschrift, die an die ursprüngliche Bedeutung des Revolutionsdenkmals erinnert und die historische Verbindung zur Arbeiterbewegung betont. Das Revolutionsdenkmal repräsentiert wichtige künstlerische und historische Aspekte und ist ein zentraler Ort der Erinnerung an politische Gewalt und die Ideale der sozialistischen Bewegung in Deutschland. Jedes Jahr finden am zweiten Sonntag im Januar Gedenkveranstaltungen zu Ehren Liebknechts und Luxemburgs statt, die die kulturelle und historische Bedeutung des Ortes unterstreichen.
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