Riehlstraße

Die Riehlstraße ist eine bedeutende Wohnstraße im Berliner Stadtteil Charlottenburg, die vom Kaiserdamm bis zur Wundtstraße verläuft. Der Name der Straße wurde am 8. Dezember 1906 in Erinnerung an den Kulturhistoriker und Schriftsteller Wilhelm Heinrich Riehl eingeführt. Die Riehlstraße hat die Postleitzahl 14057 und bietet architektonisches sowie kulturelles Interesse für die Stadtgeschichte Berlins. Unter den baulichen Besonderheiten der Straße befindet sich das denkmalgeschützte Haus Nr. 4–6a, das 1925 von dem Architekten Curt Leschnitzer erbaut wurde. Des Weiteren finden sich an der Straße Stolpersteine, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, ein wichtiges Element des historischen Gedenkens. Die Riehlstraße verdeutlicht die Berliner Wohnarchitektur der frühen 20. Jahrhunderts und trägt zur kulturellen Identität des Stadtteils bei. Sie stellt somit sowohl einen Ort der Erinnerung als auch des kulturellen Erbes dar.