Sachsendamm
Foto: Sebastian Rittau
(CC BY 4.0)
Der Sachsendamm ist eine bedeutende innerstädtische Straße in Berlin, die durch den Ortsteil Schöneberg verläuft. Mit einer Länge von etwa 1700 Metern erstreckt sich die Straße von der Dominicusstraße bis zur Grenze zu Tempelhof, wo sie an der Kreuzung mit der Alboinstraße in die Schöneberger Straße übergeht. Der Sachsendamm wurde am 27. März 1907 nach dem westgermanischen Stamm der Sachsen benannt.
Diese Straße bildet die südliche Grenze der als „Schöneberger Linse“ bekannten Fläche und weist überwiegend Gewerbebauten auf, darunter das Sportzentrum Schöneberg und den Bahnhof Südkreuz. Auch die Stadtautobahn mit dem Autobahnkreuz Schöneberg verläuft parallel.
Der Sachsendamm hat sich im Laufe der Jahre als zentrale Verkehrsader etabliert, die die westliche Berliner City mit den südlichen Bezirken verbindet. Historisch war er zwischen 1972 und 1996 als „Nadelöhr“ bekannt, da der Verkehr der benachbarten Autobahn über ihn abgeleitet wurde, was häufig zu Rückstaus führte. Mit der Renovierung und Modernisierung der Straße im Jahr 2000 bleibt der Sachsendamm ein wichtiger Bestandteil der urbanen Infrastruktur Berlins.
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