Salvador-Allende-Straße
Foto: OTFW, Berlin
(CC BY-SA 3.0)
Die Salvador-Allende-Straße ist eine etwa 1,5 Kilometer lange Straße im Berliner Ortsteil Köpenick, die seit 1973 besteht. Ihr Name erinnert an den chilenischen Präsidenten Salvador Allende, der 1973 ermordet wurde. Die Benennung erfolgte im Zusammenhang mit der Fertigstellung eines bedeutenden Wohngebiets in Köpenick, welches die städtebauliche Entwicklung der 1970er Jahre in der DDR repräsentiert.
Die Straße beginnt am Müggelheimer Damm und verläuft bis zum Fürstenwalder Damm, wobei sie verschiedene Wohn- und Neubaugebiete tangiert. Auf der Westseite befindet sich das Allende-Viertel I, während östlich der Straße das Krankenhaus Köpenick zu finden ist. Historisch gesehen wurde die Straße ursprünglich 1914 als Achenbachstraße benannt, bevor sie nach Allende umbenannt wurde, um dessen sozialistische Ideale zu würdigen.
In den Jahren nach 1973, insbesondere in den 1980er und nach 1990, wurden in der Umgebung weitere Bautätigkeiten und Infrastrukturentwicklungen vorgenommen, die zur modernen Struktur der heutigen Salvador-Allende-Straße beigetragen haben. Diese Straße ist nicht nur ein wichtiges Beispiel für die Architektur der 1970er Jahre, sondern auch ein Ort, der an historische Ereignisse und Personen erinnert.
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