Scharnhorststraße (Berlin-Mitte)
Foto: Fridolin freudenfett (Peter Kuley)
(CC BY-SA 3.0)
Die Scharnhorststraße ist eine bedeutende Straße im Berliner Ortsteil Mitte, benannt nach dem preußischen General Gerhard von Scharnhorst. Diese Straße ist seit mindestens 1798 auf Stadtplänen sichtbar und verläuft von der Invalidenstraße zur Boyenstraße.
Historisch ist die Scharnhorststraße von großer Relevanz. Der erste Stadtplan von Daniel Friedrich Sotzmann dokumentiert sie, und von 1850 bis 1853 wurde das Garnisonlazarett an dieser Straße errichtet, das zu den ältesten Berliner Krankenhäusern zählt. Zudem grenzt die Scharnhorststraße an den Invalidenfriedhof, wo zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten, darunter Gerhard von Scharnhorst selbst, beigesetzt sind.
Die Straße spielt eine wichtige Rolle in der militärischen Geschichte Berlins und bietet architektonische Merkmale wie das Garnisonlazarett und den Invalidenfriedhof. Zudem ist sie ein Zeugnis der städtebaulichen Entwicklung, die durch die Teilung Berlins beeinflusst wurde. Heute sind noch Plattenbauten des ostdeutschen Typs zu sehen, die der Umgebung ein nostalgisches Flair verleihen.
Insgesamt ist die Scharnhorststraße ein wichtiges kulturelles Erbe, das die militärische Vergangenheit Berlins widerspiegelt.
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