Schillingstraße (Berlin)

Schillingstraße (Berlin)
Foto: Jörg Zägel (CC BY-SA 3.0)
Die Schillingstraße ist eine zentrale Straße im Berliner Bezirk Mitte, die von der Karl-Marx-Allee bis zur Alexanderstraße verläuft. Sie wurde nach dem Kaufmann Philipp Andreas Schilling benannt, dessen Familie im 17. Jahrhundert Grundbesitz in der Umgebung hatte. Zuvor wurde die Straße bis 1858 als Schillingsgasse bezeichnet, bevor sie durch eine Erweiterung und Verschönerung zur Straße erhoben wurde. Ein markantes architektonisches Merkmal der Schillingstraße ist das Café Moskau, das sich an der Ecke zur Karl-Marx-Allee befindet. Die Straßenentwicklung spiegelt die geschichtliche Transformation Berlins wider. Der U-Bahnhof Schillingstraße an der Linie U 5 wurde 1930 eröffnet, und die infrastrukturellen Veränderungen setzten sich in den 1960er Jahren fort, mit dem Bau eines Punkthochhauses und weiterer Einrichtungen. Heute ist die Schillingstraße ein wichtiger Bestandteil des urbanen Lebens in Berlin-Mitte und steht für die facettenreiche architektonische und kulturelle Entwicklung der Stadt.
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