Schloßstraße (Berlin-Charlottenburg)
Foto: Uwe Thobae
(CC BY-SA 3.0)
Die Schloßstraße im Berliner Stadtteil Charlottenburg ist eine bedeutende Allee, die den Sophie-Charlotte-Platz mit dem Schloss Charlottenburg verbindet. Mit einer Länge von etwa 900 Metern: und einer Breite von 70 Metern gehört sie zu den ältesten Straßen in Charlottenburg. Historisch wurde die Schloßstraße um 1701/1702 angelegt und trägt seit Ende des 18. Jahrhunderts ihren heutigen Namen.
Die Straße bildet eine zentrale Sichtachse, die im Schlossgarten fortgeführt wird und einen symmetrischen Bezug zu nach Westen führenden Achse von der Straße Unter den Linden hat. Um 1697 entstand die Allee, die ursprünglich als Wohnstraße konzipiert war und ab dem 19. Jahrhundert stetig umgestaltet wurde. Wichtige Bauwerke entlang der Schloßstraße sind die Offiziers-Kasernen der Gardes du Corps, das Prinz-Albrecht-Denkmal sowie verschiedene Schulen und Museen, die die kulturelle Vielfalt des Stadtteils reflektieren.
Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg fanden umfangreiche Sanierungen statt, und bis heute zieht die Schloßstraße Touristen und Bürger gleichermaßen an, die hier Geschäfte und Cafés entdecken können. Sie verkörpert damit sowohl die kulturelle Geschichte Berlins als auch die Verbindung von königlicher Architektur mit modernem Stadtleben.
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