Siegessäule (Berlin)
Die Berliner Siegessäule ist ein herausragendes klassizistisches Nationaldenkmal und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Erbaut zwischen 1864 und 1873 unter der Leitung des Architekten Heinrich Strack, steht sie im Großen Tiergarten auf dem Großen Stern und erinnert an die Einigungskriege Deutschlands.
Mit einer Höhe von 67 Metern und ihrer beeindruckenden Architektur verkörpert die Siegessäule den Sieg und die nationale Einheit. Sie besteht aus einem Sockel aus poliertem roten Granit und mehreren Säulentrommeln aus Sandstein. Die Säule ist mit vergoldeten Kanonenrohren verziert, die an die Siege in den drei Einigungskriegen erinnern. Die Krönung bildet die vergoldete Statue der Viktoria, die in der römischen Mythologie als Siegesgöttin gilt.
Im Laufe der Jahre erlebte die Siegessäule verschiedene Veränderungen und Restaurierungen, insbesondere nach den Schäden im Zweiten Weltkrieg. Nach einer umfassenden Renovierung wurde sie 1991 wiedereröffnet. Heute zieht die Siegessäule zahlreiche Besucher an und gilt als ein wichtiges Symbol deutscher Geschichte und Identität. Sie ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Wahrzeichen Berlins.
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