Skalitzer Straße
Foto: Roehrensee
(CC BY-SA 4.0)
Die Skalitzer Straße ist eine bedeutende Hauptverkehrsstraße im Berliner Stadtteil Kreuzberg, die sich über etwa 2000 Meter erstreckt. Sie verbindet zentrale Punkte wie den Wassertorplatz und das Kottbusser Tor. Ihren heutigen Namen erhielt die Straße im Jahr 1868, benannt nach der Schlacht bei Skalitz in Böhmen.
Die Skalitzer Straße ist nicht nur ein wichtiger Verkehrsweg, sondern auch ein kulturelles Zentrum. Auf ihrem Mittelstreifen verläuft die U-Bahn-Trasse der Linien U1 und U3, die 1902 eingeweiht wurde und als älteste U-Bahn-Strecke Deutschlands gilt. An der Skalitzer Straße befinden sich drei unter Denkmalschutz stehende U-Bahnhöfe: Schlesisches Tor, Görlitzer Bahnhof und Kottbusser Tor.
Architektonisch prägen die Emmauskirche sowie das denkmalgeschützte Postamt Berlin SO 36 das Straßenbild, ergänzt durch zahlreiche historische Wohnhäuser aus der Gründerzeit. Historisch bedeutende Ereignisse, wie die Maikrawalle von 1987, markieren die Straße als Ort wechselvoller Geschichte.
Die Skalitzer Straße ist somit nicht nur ein Verkehrsachsen, sondern auch ein Spiegel der kulturellen und historischen Vielfalt Kreuzbergs.
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