Stasimuseum
Das Stasimuseum, offiziell als Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße bekannt, befindet sich in Berlin-Lichtenberg auf dem Gelände der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi). Es wurde in den Jahren 1960 und 1961 erbaut und diente bis zur Wende als Dienstsitz von Erich Mielke, dem langjährigen Minister für Staatssicherheit.
Das Museum wurde am 7. November 1990 eröffnet, nachdem die Stasi-Zentrale am 15. Januar 1990 besetzt wurde, um die Vernichtung wichtiger Dokumente zu verhindern. Das Stasimuseum informiert über die Methoden der Staatssicherheit und die Auswirkungen der politischen Repression in der DDR sowie über Widerstandsbewegungen und die Opposition gegen das SED-Regime. Eine Dauerausstellung zeigt die Arbeitsweise der Stasi und nutzt original erhaltene Räume von Mielke.
Die Trägerschaft liegt beim Verein Antistalinistische Aktion Berlin-Normannenstraße, der die Gedenkstätte fördert und sich der Aufarbeitung der DDR-Geschichte widmet. Das Museum ist ein bedeutender Ort des historischen Gedenkens und leistet einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung und zur Wahrung der Menschenrechte.
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