Stralauer Platz
Foto: Assenmacher
(CC BY-SA 3.0)
Der Stralauer Platz ist ein historisch gewachsener Stadtplatz im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, zwischen dem Ostbahnhof und dem Nordufer der Spree. Er wurde im 18. Jahrhundert angelegt und erhielt 1823 seinen Namen, der auf die Ausrichtung zur Halbinsel Stralau verweist. Seine zentrale Lage und historische Bedeutung machen ihn zu einem wichtigen Teilstück der Stadtgeschichte Berlins.
Ursprünglich war der Stralauer Platz ein größerer Bereich, der durch die Errichtung der Berlin–Frankfurter Bahn in den 1840er Jahren verkleinert wurde. Auch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg führten zu erheblichen Veränderungen, darunter der Abriss von bedeutenden Gebäuden. In den 1950er Jahren wurde der Platz für einen Park genutzt, und weitere Umbauten in den 1980er Jahren führten zu einer noch stärkeren Fragmentierung.
Die architektonischen Merkmale des Platzes sind vielfältig; darunter befinden sich das ehemalige Zentralmagazin der Städtischen Gaswerke und das Gemeindehaus der St. Andreas-Kirche, die heute unter Denkmalschutz stehen. Nach der Wiedervereinigung Berlins wurde der Platz saniert und beherbergt heute verschiedene Unternehmen und Einrichtungen.
Insgesamt symbolisiert der Stralauer Platz die urbane Entwicklung Berlins und verbindet historische Elemente mit einer modernen städtischen Struktur.
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