Stuttgarter Platz

Stuttgarter Platz
Der Stuttgarter Platz, im Berliner Ortsteil Charlottenburg gelegen, ist ein historischer Platz und Straßenname. Er wurde 1892 benannt und war bereits im Generalbebauungsplan von 1858 vorgesehen. Der Platz entwickelte sich nach der Inbetriebnahme des Bahnhofs Charlottenburg im Jahr 1882, was zur Ausdehnung der Bebauung in Richtung Süden und Westen führte. Ursprünglich war der Platz durch den Schwarzen Graben geprägt, der schließlich überdeckt wurde. Die ersten repräsentativen Wohnhäuser entstanden 1893/1894, und der Platz wurde mit Grünanlagen ausgestattet. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg etablierte sich im nordöstlichen Bereich ein Busbahnhof, der zur Popularität des Platzes beitrug. In den folgenden Jahrzehnten kam es zu sozialen und städtebaulichen Veränderungen. Die 1960er Jahre brachten kreative Bewegungen und Bürgerinitiativen hervor. Seit 2008 ist der südliche Bereich des Platzes, der zum Margarete-und-Arthur-Eloesser-Park umgestaltet wurde, ein Ort der Begegnung für Anwohner. Der Stuttgarter Platz ist heute durch seine gemischte Nutzung, von Cafés und Restaurants bis hin zu einfachen Läden, gekennzeichnet und bleibt ein relevanter Teil des urbanen Lebens in Charlottenburg.
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