Teutoburger Platz

Teutoburger Platz
Foto: 44penguins (Angela M. Arnold) (CC BY-SA 3.0)
Der Teutoburger Platz ist eine rechteckige Grünanlage im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg, die eine Fläche von etwa 8250 Quadratmetern umfasst. Der Platz wurde in den 1860er Jahren im Rahmen der Wohnbebauung angelegt und erhielt 1875 seinen Namen, inspiriert vom Teutoburger Wald, bekannt durch die Varusschlacht im Jahr 9 n. Chr. Der Platz ist von den Straßen Zionskirchstraße, Christinenstraße, Fehrbelliner Straße und Templiner Straße umgeben. In seiner Geschichte war der Teutoburger Platz ein zentraler Bestandteil des urbanen Lebens in Alt-Berlin. Ursprünglich als namenloser Markt gestartet, wurde er im Laufe der Jahre durch Bepflanzungen und die Schaffung von Freizeitmöglichkeiten geprägt. Um 1880 wurden dort Bäume pflanzt, und in den 1920er Jahren erfolgte eine bedeutende Umgestaltung unter Gartenarchitekt Erwin Barth. Ein historisches Merkmal des Platzes ist die seit 1989 vorhandene Sandsteinplastik „Froschkönig“, die als Schmuckbrunnen dient. Nach der Wende in den 1990er Jahren wurde der Platz renoviert und wird heute aktiv für Freizeit und Kunst genutzt. Er hat sich zu einem wichtigen sozialen und kulturellen Zentrum für die Anwohner entwickelt. Der Teutoburger Platz ist nicht nur ein Beispiel städtischer Planung des 19. Jahrhunderts, sondern auch ein bedeutsamer Teil der urbanen Identität von Prenzlauer Berg.
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