Vorarlberger Damm

Vorarlberger Damm
Foto: Assenmacher (CC BY-SA 3.0)
Der Vorarlberger Damm ist eine bedeutende innerstädtische Verbindung in Berlin-Schöneberg. Mit einer Länge von etwa 1330 Metern erstreckt sich die Straße als Verlängerung der Rembrandtstraße über die Rubensstraße bis zur Kreuzung mit dem Sachsendamm, wo sie in die Gotenstraße übergeht. Benannt wurde der Vorarlberger Damm am 17. März 1939, in Anlehnung an das österreichische Bundesland Vorarlberg, was auf den „Anschluss Österreichs“ verweist. Die Straßenerweiterung und Bebauung begann um das Jahr 1900, wobei der Bereich um 1939 ausgebaut wurde. Heute stehen die südlichen Wohnbauten unter Denkmalschutz. Der Damm spielte eine wichtige Rolle in der Erschließung des Stadtteils, indem er verschiedene Wohn- und Geschäftsbereiche miteinander verband. In den späten 1950er Jahren wurde die Straße weiter ausgebaut, um an die neue Stadtautobahn anzuschließen. Zudem sind an der nördlichen Seite des Vorarlberger Damms zwei Naturdenkmale, sogenannte Findlinge, zu finden. Insgesamt spiegelt der Vorarlberger Damm die urbanen Entwicklungslinien Berlins wider und verdeutlicht die Verkehrsinfrastruktur und Stadtplanung in Schöneberg.
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