Voßstraße

Die Voßstraße befindet sich im Zentrum Berlins und erstreckt sich in östlich-westlicher Richtung von der Wilhelmstraße zur Ebertstraße. Nach General Ferdinand von Voß benannt, wurde sie im Kaiserreich Teil des Regierungsviertels. International bekannt wurde die Straße als Standort von Hitlers Neuer Reichskanzlei, deren Ruinen in den 1950er Jahren abgerissen wurden. Die Voßstraße hat besondere historische Bedeutung, da nahezu jedes Grundstück entlang der Straße unter Denkmalschutz steht. Zu den architektonischen Merkmale gehört die Gesamtanlage, die historische Gebäude umfasst, die verschiedene Epochen Berlins widerspiegeln, wie zum Beispiel das Palais Marschall und die Sächsische Gesandtschaft. Die Bedeutung der Voßstraße reicht weit über architektonische Aspekte hinaus; sie verkörpert zentrale Momente der deutschen Geschichte und spiegelt die politischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts wider. Somit ist die Voßstraße ein wichtiger Ort, der die Entwicklung Berlins über Jahrhunderte dokumentiert.