Wartburgplatz (Berlin)

Der Wartburgplatz ist eine innerstädtische Grünanlage im Berliner Ortsteil Schöneberg des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, die im Jahr 1902 feierlich eröffnet wurde. Er liegt etwa 300 Meter nördlich des Rathauses Schöneberg und ist von der Wartburg-, Martin-Luther-, Apostel-Paulus- und Gothaer Straße umgeben. Der Platz zeichnet sich durch eine rechteckige, baumbestandene Wiese aus, die von einem Spazierweg umgeben ist und über einen beliebten Spielplatz verfügt. Ein besonderes Merkmal ist das Kulturzentrum „Die Weiße Rose“, das 1956 als „Haus der Jugend“ eröffnet wurde. Der Platz ist ein zentraler Ort für die lokale Gemeinschaft und fördert kulturelle Aktivitäten in der Umgebung. Hier befinden sich auch mehrere Kunstwerke, darunter die Skulpturen "Zwei Pferde mit Wagen" und "Die Kauernde", die das kulturelle Erbe des Standorts unterstreichen. Der Wartburgplatz ist zudem eingebettet in ein dicht bebautes Wohngebiet mit gutbürgerlichen Mietshäusern aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und bildet einen wichtigen Anlaufpunkt für Erholung und Kultur im urbanen Raum.