Weißenseer Weg

Der Weißenseer Weg ist eine bedeutende Nord-Süd-Verbindung im Berliner Bezirk Lichtenberg und besteht seit über 150 Jahren. Ursprünglich diente die Straße als Verbindung zwischen den Dörfern Weißensee und Lichtenberg. Sie führt durch die Ortsteile Fennpfuhl und Alt-Hohenschönhausen und spielt eine zentrale Rolle in der lokalen Verkehrsinfrastruktur. Die Straße wurde nach dem Hobrecht-Plan entwickelt und fungierte ursprünglich als Gürtelstraße um den Berliner Stadtkern. Um 1920 erhielt der Verkehrsweg den Namen Weißenseer Straße, später Weißenseer Weg. Die Bezeichnung Weg ist heutzutage irreführend, da der Straßenabschnitt seit den 1970er Jahren eine breite und mit Grünanlagen gestaltete Promenade darstellt. Das Straßenbild wird durch beidseitige Fahrstreifen und eine Straßenbahntrasse geprägt. Seit 2013 sind zudem Radverkehrsanlagen vorhanden. Die historische Bedeutung des Weißenseer Wegs spiegelt die städtische Entwicklung und die fortschreitende Urbanisierung Berlins im 19. Jahrhundert wider. Der Weg bleibt ein zentrales Element der Verkehrsinfrastruktur und trägt zur Anbindung der angrenzenden Viertel bei.