Windscheidstraße (Berlin-Charlottenburg)
Foto: Fridolin freudenfett (Peter Kuley)
(CC BY-SA 3.0)
Die Windscheidstraße befindet sich im Amtsgerichtsviertel des Berliner Ortsteils Charlottenburg und wurde 1878 nach dem Juristen Bernhard Windscheid benannt, einem wichtigen Vertreter der Pandektenwissenschaft. Die Straße verläuft von der Bismarckstraße/Suarezstraße bis zum Stuttgarter Platz und ist geprägt von historischen Wohnhäusern aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
Mit einer Länge von 870 Metern verbindet die Windscheidstraße die Sukursanlage mit der Kantstraße und dem S-Bahnhof Charlottenburg. Die Bebauung besteht überwiegend aus 4- bis 5-geschossigen Altbauten, die unter Denkmalschutz stehen und durch ihre prachtvollen Fassadengestaltungen auffallen. Vor der Verfolgung während des Holocaust lebten hier auch jüdische Anwohner, die durch Stolpersteine an etlichen Hausnummern erinnert werden.
Die Windscheidstraße stellt somit einen bedeutenden architektonischen und kulturellen Teil Berlins dar und reflektiert die städtebauliche Entwicklung sowie die historische Relevanz ihrer Namensgeberin.
historisch
stadtgeschichte
denkmalgeschuetzte-industrie
juedische-geschichte