Wuhletalwächter
Foto: Dreizung
(CC BY-SA 4.0)
Der Wuhletalwächter ist ein künstlicher, sechsseitiger Felsen im Berliner Ortsteil Marzahn, der vom AlpinClub Berlin, einer Sektion des Deutschen Alpenvereins, betrieben wird. Er steht allen interessierten Kletterern unter Beachtung der Regeln offen. Der Name leitet sich von seiner Lage im Wuhletal ab, nahe der fließenden Wuhle. Der Kletterfelsen, auch als Kletterfelsen Ahrensfelde bekannt, hat eine Höhe von 17,5 Metern und wurde auf einer Grundfläche von etwa 10 mal 10 Metern errichtet.
Er wurde 1998 aus 550 Betonplatten ehemaliger Balkone von Plattenbauten in Berlin erstellt und verfügt über ca. 500 Quadratmeter Kletterfläche. Umgeben von einer Boulderwand mit rund 400 Quadratmetern Fläche, bietet der Wuhletalwächter 43 Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden an, von UIAA 4+ bis 10−. Eine Renovierung fand 2015 statt, um die Struktur zu erhalten. Der Wuhletalwächter ist somit ein bedeutender Kletterstandort in der Region und spiegelt die Nutzung von urbanen Ressourcen in der neueren Berliner Geschichte wider.
park
industrielles-erbe
wiederaufbau
urban-green
Fakten
- year
- 1998
- title
- Wuhletalwächter
- location
- Berlin-Marzahn
- Der Wuhletalwächter ist ein künstlicher sechsseitiger Felsen.
- Er befindet sich im Wuhletal, in der Nähe der Wuhle.
- Der 17,5 Meter hohe Kunstfelsen besteht aus einem Betonkern und wurde mit Spritzbeton gestaltet.
- Er entstand in den späten 1990er Jahren durch Sanierungen von DDR-Bauten.
- Auf einer Fläche von etwa 10 m × 10 m stehen rund 500 m² Kletterfläche zur Verfügung.
- Der Kletterturm bietet 43 verschiedene Routen mit Schwierigkeitsgraden von UIAA 4+ bis 10−.
- Er wurde 1998 fertiggestellt und 2015 saniert.