Wühlischplatz
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(CC BY-SA 2.5)
Der Wühlischplatz ist eine grünen Anlage im Berliner Stadtteil Friedrichshain, die im 19. Jahrhundert entstand. Mit seiner annähernd dreieckigen Form wird der Platz von der Sonntagstraße, der Wühlischstraße und der Holteistraße umschlossen. Ursprünglich war das Gebiet Teil des Vorwerks Boxhagen. Ab 1912 gehörte es zur Stadt Lichtenberg und kam 1938 zum Bezirk Friedrichshain.
Der Platz erhielt seinen Namen nach dem Kaufmann August-David Wühlisch, der das Grundstück der Stadt Berlin kostenlos zur Verfügung stellte. Auf diesem Areal entstanden ab Ende des 19. Jahrhunderts regelmäßig Straßen und Plätze, um den Wohnraumbedarf der wachsenden Bevölkerung zu decken. Im Jahr 1995 erfolgte eine Umgestaltung des Platzes.
Besonders hervorzuheben ist der Nilpferdbrunnen, der 1978 errichtet wurde. Die Skulptur wurde 1991 gestohlen und später rekonstruiert. Der Brunnen, ursprünglich ein Trinkwasserspender, wird heute durch eine Umwälzpumpe betrieben.
Der Wühlischplatz ist ein bedeutendes Beispiel für die urbanen Entwicklungen und die Schaffung von Grünanlagen in Berlin im 19. Jahrhundert und bleibt ein wichtiger Erholungsort für Anwohner.
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