Zeiss-Großplanetarium
Foto: Natalie Toczek
(CC BY-SA 4.0)
Das Zeiss-Großplanetarium in Berlin, eröffnet im Jahr 1987, zählt zu den größten und modernsten Planetarien weltweit. Es befindet sich im Stadtteil Prenzlauer Berg, nahe dem in den 1980er-Jahren erbauten Ernst-Thälmann-Park. Als Teil der Stiftung Planetarium Berlin bietet es ein umfangreiches Bildungs- und Programmangebot in den Bereichen Astronomie, Wissenschaft und Kultur, und hat sich als ein bedeutender Ort für die Förderung der Astronomie und den wissenschaftlichen Austausch etabliert.
Das Architekturdesign des Planetariums, entworfen von Erhardt Gißke, beinhaltet einen beeindruckenden Kuppelsaal mit einem Durchmesser von 30 Metern, der von modernster Multimedia-Technologie, einschließlich eines modifizierten Sternprojektors, und einem 360°-Fulldome-Projektionssystem, unterstützt wird.
Seit seiner Wiedereröffnung im Jahr 2016 verzeichnet das Planetarium jährlich hohe Besucherzahlen und gilt als das meistbesuchte Planetarium im deutschsprachigen Raum. Über fünf Millionen Gäste haben die Einrichtung bis Anfang 2025 besucht. Im gleichen Jahr wurde das Zeiss-Großplanetarium in die Berliner Denkmalliste aufgenommen, was seine kulturelle und historische Bedeutung unterstreicht.
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Fakten
- year
- 1987
- title
- Zeiss-Großplanetarium
- location
- Berlin, Prenzlauer Berg
- Eröffnung als eines der größten und modernsten Planetarien weltweit.
- Bauzeit von zwei Jahren nach Plänen des Architekten Erhardt Gißke.
- Ziel war die anschauliche Vermittlung neuester astronomischer Kenntnisse und die Demonstration der Stärke der sozialistischen Raumfahrt.
- Der historische Sternprojektor Cosmorama konnte 9.200 Sterne darstellen und war einer der ersten computergesteuerten Projektoren.
- Sanierung und Umbau zwischen April 2014 und August 2016 für rund 13 Millionen Euro.
- Besucherzahlen von über fünf Millionen von 1987 bis Anfang 2025.
- Meistbesuchtes Planetarium im deutschsprachigen Raum.
- Integration in die Berliner Denkmalliste im Januar 2025.
- Jährliche Rekordbesuche, z.B. über 357.000 Gäste im Jahr 2024.
- Regelmäßige Veranstaltungen und Programme auch aus den Bereichen Kultur und Wissenschaft.